Wie ich innere Ruhe finden konnte

Ich stelle dir ein paar grundlegende Erkenntnisse sowie ganz praktische und einfache Übungen vor, damit du nach und nach deinem Ziel näher kommst; innere Ruhe finden.

DEINE innere Ruhe. Gelassenheit, Frieden.

 

Du, der überforderte Mensch

Die Realität erdrückt dich. In deiner Brust nistet die Verzweiflung, innere Unruhe, weil alles um dich her ständig etwas fordert von dir. Du weinst heimlich, oder hast schon keine Tränen mehr.

Du kannst nicht einschlafen, oder hast öfters Albträume und daher keine ruhige Nacht mehr.

Dein Tag frisst dich auf, der Job erlaubt dir nicht mehr, deinen Träumen und Wünschen nachzugehen, Burnout droht. Du merkst, dass du nur noch funktionierst, alles ist Zwang. Du, eine bedauernswerte Maschine…

Deine Gesundheit leidet, deine Familie oder Freunde kommen zu kurz. Du bist gereizt, fühlst dich besonders verletzlich. Ängste um deine Zukunft, um das verdammte Geld, um deine Partnerschaft halten dich in Unruhe.

Wie lange hältst du das noch aus? Wo bleibst DU?

Wer hört dir zu? Wer drückt dich mal? Wer fängt dich auf?

innere Ruhe finden durch eine Umarmung

Es gibt so viele Bücher, Kurse, Webseiten, Freunde mit guten Ratschlägen, Therapien zum Stress abbauen. Sicher ist irgendwo auch für dich ein Weg dabei. Aber bislang hast du diesen noch nicht gefunden? Gib nicht auf!

Bestimmt kannst du dir selbst denken, dass es die innere Ruhe nicht auf Rezept gibt, keine allgemeingültige Zauberformel, die für jeden und auf Anhieb zum ersehnten Ziel führt.

Aber schon auf dem Weg dahin wird dir eins bald bewusst, du hast keinen Ein/Aus-Schalter. Was dir gut tut, das musst du dir mit Geduld herbeiholen, mit Wiederholungen. Dann ist es nachhaltig, formt dich, macht dich widerstandsfähig.

Gelingt dir das, kannst du in jeder Situation deine innere Ruhe finden, bei dir sein.

frustriert und ohne innere RuheLass uns mal zusammen schauen, was genau hindert DICH daran, Ruhe zu finden, welcher Weg könnte DEIN Weg sein. Am Ende wirst du GARANTIERT etwas in der Hand haben, mit dem du deine „Insel im Chaos“ findest.

Tip: Möchtest du entspannende Klänge hören, während du das hier liest? Lad dir diesen Titel herunter (Rechtsklick und "Ziel speichern unter...").

 

 

Diese kleine Seite habe ich geschrieben, um mit dir zu teilen, was mir selbst unheimlich gut geholfen hat. In der Vergangenheit habe ich, wie die meisten, auch im alltäglichen Hamsterrad festgehangen. War kaum noch ich selbst; Leistungsdruck, Konzentrationsprobleme, Informationsflut und die Streitereien mit dem Umfeld. Einfach nur zum Heulen… 🙁

Totale Isolation von allem schien erfolgsversprechend, aber wir sind nun mal soziale Wesen. Das konnte also auch keine dauerhafte Lösung sein. Also probierte ich so ziemlich alles durch, was ich finden konnte.

Zu manchem war ich sicher einfach zu ungeduldig, manches war mir zu abgespaced, manches war entweder nur Beutelschneiderei oder „zu viel Wissenschaft“. Dabei lag „meine Lösung“, um endlich diese verdammte innere Ruhe zu finden, doch so nah. War einfach umsetzbar und kostete mich keinen Cent!

Mal ehrlich, wenn etwas Geduld, ein paar Minuten Zeit pro Tag und der Wunsch, dass alles von nun an besser wird alles ist, was dazu nötig sei, dann schaffst du das auch.

PUNKT.

Die innere Ruhe finden – Wo stehe ICH gerade?

1.) Erkenntnis – Dem Problem einen Namen geben

Wie geht ein guter Arzt vor? Er verschreibt keine Pille auf eine Vermutung hin, er würde dich GRÜNDLICH untersuchen, viele Fragen stellen. Er bringt Erfahrung ein, aber auch umfangreiches Fachwissen.

Er würde dir aufmerksam zuhören, deine Meinung nicht mit der Arroganz des Allwissenden abtun, sondern deine Gedanken, Wünsche, Sorgen und Ängste zu verstehen versuchen, respektieren und evtl. auch als Symptome in das Gesamtbild einfließen lassen.

Sei du nun selbst der Arzt, den du dir wünschst. Jemand, der dir seine Zeit widmet, deinen Worten folgt.

Nenne nun all die Dinge, die dich im Moment belasten, die dich traurig oder wütend machen, dich frustrieren, oder dir die Kraft rauben. Gib ihnen klare Namen, scheue dich nicht, sie auszusprechen!

Niemand verurteilt dich dafür, keiner lacht dich aus. Akzeptiere für den Moment deine Schwäche, deine Ängste, niemand wird sie dir vorwerfen oder daraus Nutzen schlagen.

Erkenne, was dich GERADE davon abhält, glücklich zu sein, Ruhe im Inneren zu finden.

  • Ist es der Job?
  • Ist es Wut auf einen Umstand in deinem Leben, oder eine Person?
  • Ist es etwas an dir selbst, das dich stört?
  • Ist es die Gesundheit?
  • Ist es das Alter?
  • Ist es die Weltpolitik?
  • Ist es etwas Banales, das dich sehr bewegt, während andere darüber nur lachen?

Nun, das war schon der erste Schritt. Einfach nur ERKENNEN und AUSSPRECHEN. Für den Moment reicht das vollkommen. Keine Lösungssuche, Rechtfertigungen oder Hokuspokus-Behandlungen.

2.) Nenne deinen Wunsch, nenne deine Ziele

Du warst gerade mutig, hast beim Namen genannt, was dir im Wege steht, was dir das Leben schwer macht, was dir das Herz verkrampft und manchmal Tränen aus dir herauspresst.

Sage in einfachen, kurzen Sätzen, was du dir wünschst. Stehe zu deinen Wünschen! Zum Beispiel:
  • Ich möchte mehr Freiheiten.
  • Ich möchte geliebt werden.
  • Ich möchte ehrliche Freunde.
  • Ich möchte eine hellere Wohnung.
  • Ich möchte frei sein von Existenzängsten.
  • Ich möchte, dass meine Kinder liebevoller miteinander spielen.
  • Ich möchte wieder gesund werden.
  • Ich möchte wieder durchschlafen können.
  • Ich möchte einfach allen inneren Stress abbauen.

Hast du dich getraut? Kein Wunsch, der von Herzen kommt, ist zu groß. Außerdem, es ist ein Wunsch, keine Forderung.

Gut, und wieder bist du einen kleinen, aber wichtigen Schritt weiter. 🙂

3.) Was ist denn nun diese innere Ruhe?

Bevor du deine innere Ruhe finden kannst, solltest du dir erst einmal klar darüber sein, WAS erwartest du eigentlich.

Im Grunde ist es der Wunsch um die Fähigkeit, selbst in sehr negativ belasteten Situationen ruhig bleiben zu können, beziehungsweise sich durch Achtsamkeit von stressbeladenen Gedanken zu entkoppeln.

innere Unruhe durch Stress im BüroSei es in einem eigentlich stillen Büro, wo sich das Chaos aus Informationsflut, Leistungsdruck, zu hohen Erwartungen an sich selbst oder im Familienleben etc. geräuschlos im Kopf, aber dafür ständig und damit unheimlich stresserzeugend abspielt.

Oder sei es in der Hektik der Stadt; du hast trotz eines Fünfminuten-Sprints deinen Bus verpasst, Zuhause wartet in Kürze der bestellte Handwerker und dein Handy liegt noch im Büro. OMG….

In beiden Fällen tendieren wir „Normalmenschen“ dazu, den Boden unter den Füßen zu verlieren; der Körper schüttet Stresshormone aus, wir fühlen uns verzweifelt.

Es ist dann schwer, einen klaren Gedanken zu finden, handlungsfähig zu bleiben. Im schlimmsten Fall hat dies gesundheitliche Auswirkungen. Die Palette reicht vom Herzinfarkt bis zum Reizdarm, je nachdem, wie oft und stark wir diesen Situationen ausgesetzt sind und wie groß unsere Widerstandsfähigkeit ist.

Du siehst, das Ziel ist, nachhaltig innerlich Widerstände aufzubauen gegen die Dinge, die permanent auf dich einprasseln. Denn ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, ist es um ein Vielfaches schwerer, aus dem Tief wieder herauszukommen.

Dennoch ist es wichtig zu verstehen, dass Widerstand nicht gleichbedeutend ist mit kämpfen, zu versuchen mit GEWALT etwas zu erwirken. Es ist genau das Gegenteil. Du musst zu einer Gelassenheit finden, die all die negativen Einflüsse von dir abprallen lässt, sprich; Gelassenheit lernen.

Habe besser einen positiven Blick auf die Dinge:

innere Ruhe durch OptimismusFahrrad gestohlen? F***!!! Aber hey, ich bin am Leben. Der Chef brüllt mich an, alle Kollegen bekommen es mit. Ich stell auf Durchzug und mir vor, er steht da in geblümten Unterhosen und mit Badekappe. Und trägt ’ne rote Clownsnase.

Alles ziemlich unangenehme Situationen – eigentlich, aber kann ich jetzt noch etwas daran ändern? Nein. Bringt es mir etwas, nun der Wut/Angst nachzugeben? Nein. Geht das Leben trotz fehlendem Fahrrad und Brüllchef mit Clownsnase weiter? Verdammt, JA!

Aber wie baue ich diese Gelassenheit auf, wie bleibe ich entspannt, wie werde ich MEINE innere Ruhe finden? Damit geht es jetzt weiter.

Die innere Ruhe finden mit praktischen Übungen

Vielleicht hast du dich in den vorangegangenen Zeilen hier und da selber wiedergefunden. Nun bist du sicher neugierig zu erfahren, was nach der ERKENNTNIS und dem Formulieren deiner WÜNSCHE der nächste Schritt ist.

Wir Menschen sind sehr verschieden, daher musst du selbst herausfinden, welcher Deckel passt auf deinen Topf. Als erfolgreiche Wege zur inneren Ruhe gelten traditionell Yoga, Meditation, Atemübungen, sportliche Aktivitäten, Wellness, kreative Betätigung, sogar Exoten wie Hypnose. Einige der Techniken überschneiden sich, sind sich ähnlich.

entspannt die innere Ruhe atmenAber eines haben sie alle gemeinsam; sie sorgen dafür, dass du dich mit DIR beschäftigst. Die Außenwelt wird für eine Weile absolute Nebensache. DU bist der Mittelpunkt. Gelassenheit lernen, Entspannung, Entschleunigung werden das Ziel.

Aus den oben genannten Techniken lassen sich nun selbst für den unerfahrenen „Entspannungspatienten“ einfache Übungen (für den Anfang) extrahieren.

1.) Einfache Abläufe, die mir geholfen haben, innere Ruhe zu finden

Bist du Zuhause, möchtest abschalten, aber die Gedankenschleifen im Kopf lassen dich nicht los? Dann versuche es mit diesen einfachen Übungen.

Ruhe finden durch verlangsamten Atemrhythmus
Schalte alle störenden Geräuschquellen aus (Computer, Fernseher, Radio, laut tickende Uhren). Bringe dich in eine Position, die dir auch in Minuten noch angenehm sein wird. Du kannst liegen, oder auch sitzen.

Atme nun langsam ein, behalte den Atem einige Sekunden inne, atme ebenso langsam wieder aus, lege eine ebenso bemessene Atempause ein – und wiederhole dies. Während du auf diese Weise atmest, versuche in Gedanken nur dem Geräusch deiner Atmung zu folgen.

Schon in wenigen Minuten lässt die Anspannung nach, die Gedankenschleifen weichen einer anderen Realität. Monotonie, Stille und dein Atem bestimmen nun deinen Rhythmus.

Fahre fort, bis du mit deinem Zustand zufrieden bist, auch ein direktes Hinübergleiten in den Schlaf sollte nun möglich sein.

Achtsamkeitsübung durch Tasten
Wähle einen Gegenstand, der angenehm in deiner Hand liegt. Zum Beispiel kann dies ein kleiner Ball sein, oder eine Murmel. Ob dieser Gegenstand fest ist oder weich, spielt weniger eine Rolle. Er sollte für dich angenehm sein, ertastbar, nicht zu groß.

Sitze wieder bequem, lehne dich gegebenenfalls an, schließe die Augen und lasse nun deine Finger sehr langsam und sanft über die Oberfläche des Objekts streifen. Beschäftige dein Bewusstsein ausschließlich damit, die Form im Geiste nachzubilden.

Erfahre Flächen, Rundungen, Texturen, Wölbungen. Bringe in Gedanken nach Wunsch auch Farben ein, die dir angenehm erscheinen. Lasse dir für diese Übung wenigstens eine Viertelstunde Zeit und erspüre, ob deine innere Unruhe immer noch so präsent ist wie zu Beginn der Übung.

Die innere Ruhe im eigenen Sein finden
Diese Übung kannst du in jeder Situation üben, vorzugsweise natürlich in ruhiger Umgebung. Gehe nacheinander durch, was du gerade mit deinen Sinnen erfährst. Fasse es in Worte. Einfach, ohne Wertung. Lass diese Worte nur in deinen Gedanken erscheinen, sprich nicht.

Beginne, ohne dich willkürlich zu fokussieren. Was sehen deine Augen? Nenne Farben und Formen. Was hörst du – sind es Töne, Geräusche, sind sie leise, stören sie? Was nimmt der Geruchssinn wahr? Atme ungezwungen weiter, keine besondere Atemtechnik. Was fühlst du, was nehmen deine Fingerspitzen wahr, was fühlen deine Fußsohlen, was nimmt dein Rücken wahr, deine Stirn? Gehe möglichst alle Körperpartien durch.

Wichtig; bewerte nicht, was du erlebst. Analysiere nicht das wieso und warum. Nimm nur wahr und benenne es.

Durch diese zielgerichtete Beschäftigung wird deine gesamte Kapazität an Aufmerksamkeit auf deine aktive Wahrnehmung gelenkt. Es bleibt nach und nach weniger Raum für unruhige Gedanken, Sorgen, Ängste. Nimm dir soviel Zeit für alle Entspannungsübungen, wie du magst. Genieße es, dich in allen Sinnen zu erkunden.

Innere Ruhe finden durch eine Gedankenreise
Suche dir sehr ruhige, möglichst sogar monotone, aber positiv gestimmte Musik heraus. Lasse diese sehr leise laufen und begib dich zum Stress abbauen in eine bequeme Position.

Nimm dir ein Reiseziel vor. Dies sollte vorzugsweise ein Ort sein, mit dem du sehr verbunden bist, nach dem du dich sehnst, mehr als nach jedem anderen Platz auf dieser Welt. Ein Ort, wohin du eines Tages unbedingt wieder willst. Erspüre, ob dieser Ort tatsächlich Emotionen in dir weckt. Dann bist du bereit, nur dann.

Nun frage dich, wen möchtest du bei dieser Reise an deiner Seite haben. Stelle dir diese Person vor. Es kann ein geliebter Mensch der Gegenwart sein, aber auch jemand, den du bereits verloren hast. Gestatte dir jede Möglichkeit!

Nimm diese Person an die Hand, sei an diesem ersehnten Ort. Lasse die sanfte Musik auf dich wirken, lasse alle Emotionen zu, die sich ergeben. Stelle dir vor, wie du diesen Ort wahrnimmst, den Wind, die Sonne, Klänge und sämtliche anderen Eindrücke. Teile die Eindrücke in Gedanken mit der Person an deiner Seite. Lasse dir für jeden Schritt Zeit, sei verschwenderisch mit Zeit. Wo du bist, spielt Zeit keine Rolle.

Bleibe solange dort, bis du dich im Frieden und wieder bereit für die Realität findest. Dann hast du auch deine innere Ruhe wiedergefunden.

Wenn die Übung nicht sofort das gewünschte Ergebnis bringt, gib nicht auf, Gelassenheit lernen benötigt Zeit – Wiederholung ist der Schlüssel! Wir Menschen sind komplizierte Gebilde, und für gewöhnlich bedarf es Geduld, egal ob es sich um ein gebrochenes Bein, oder „nur“ um einen unruhigen Geist handelt.

2.) Innere Ruhe finden auf die eher aktive, weniger stille Art

Nicht jedem liegt das Stillsitzen, mancher findet auch gar nicht erst die nötige Ruhe, das passende Umfeld, um sich auf meditative Beschäftigungen einzulassen, oder den notwendigen Fokus für Achtsamkeit.

Wenn du zu diesem Typ Mensch gehörst, dann kannst du auf folgenden Wegen Entspannung finden, innere Ruhe, Frieden und mit Sicherheit auch nach und nach die erhoffte Stille der Gedanken.

Die Ruhe liegt im Wasser
Gönne dir ein heißes Bad, verwende ätherische Öle, stelle Kerzen auf, erlaube dir, zu genießen. Bist du im Wasser, atme die Dämpfe kräftig ein, kräftig aus. Atme aktiv, regelmäßig und langsam.

innere Ruhe finden durch Schaumbad mit KerzenlichtBeobachte die Wellen, die deine Atmung verursacht. Lasse dich von den leisen Geräuschen des Wassers einfangen. Will dein Verstand keine Ruhe finden, verstärke deine Konzentration auf die Geräusche, und wie du die Temperatur des Wassers wahrnimmst. Atme weiter tief und langsam.

Selbst wenn du mit solch einem „bewussten“ Bad nicht gleich deinen Stressdämonen entkommen konntest, das heiße Bad selbst birgt physiologische Wirkungen, die deinem Körper signalisieren, jetzt ist Ruhezeit angesagt. Vermeide im Anschluss TV&Co., leg dich hin und nutze den Entspannungseffekt des Bades.

Innere Ruhe finden durch einen Spaziergang
Wichtig, ein Spaziergang unterscheidet sich von einer Wanderung meist dadurch, dass Herausforderungen gemieden werden sollen. Langsamkeit und Einfachheit stehen im Vordergrund.

Suche dir eine ebene Strecke aus, einen Waldweg, einen Pfad zwischen Wiesen, meide Gefälle, Höhen, laute Gegenden, vielbesuchte Gebiete. Lenke deine Gedanken ausschließlich auf Dinge, die du mit deinen Sinnen wahrnimmst, die dir angenehm sind. Gehe langsam, betrachte die Formen und Farben der Pflanzenwelt, achte auf selbst kleine Tiere, die deinen Weg kreuzen.

innere Ruhe finden durch einen SpaziergangWerde dir bewusst, dass du Teil dieser Natur bist. Vermeide es, dich anzustrengen, lasse den SpazierGANG nicht zum Wettbewerb werden.

Wiederhole diese Spaziergänge, sooft es dir möglich und lieb ist. Mit der Zeit findest du durch äußere Ruhe hin zur inneren Ruhe und weg von Gedanken, die ständig versucht sind Probleme zu lösen, durch deinen eigenen Rhythmus, durch Routine. Durch eine gewisse Monotonie, die aber durch die Art der Fortbewegung unglaublich viel Raum für angenehme Erfahrungen mit der durchquerten Natur lässt.

Ruhe finden durch eine innige Umarmung
Es mag nicht wie eine tolle, neue Erfindung klingen, aber für manchen ist es doch eine neue Erkenntnis; hast du einen Menschen um dich, den du magst, umarme ihn! Tue dies nicht nur mit einem Partner, denke auch an Geschwister, Eltern, Freunde. Wer mutig ist; auch Fremde sagen schon mal ja zu einer Umarmung.

Wichtig dabei, eine kurze, halbherzige Umarmung hat wenig Effekt. Lass dir wenigstens eine Minute Zeit. Je länger, umso besser! Bei dieser Handlung werden Hormone ausgeschüttet, die den Stresshormonen entgegenwirken, bzw. deren Ausschüttung stoppen.

Eine ehrliche Umarmung kann Anspannungen lösen, auch wenn dabei manchmal erst recht Tränen frei werden. Dieses Ventil sollte man immer als etwas Positives sehen. Nach Regen kommt Sonne! Und Entspannung…

Innere Ruhe ist… wenn man trotzdem lacht
Nichts bringt dein Gemüt schneller ins Gleichgewicht, als wenn Humor dein Innerstes erreicht. Dabei spreche ich nicht von merkwürdigen Lach-Seminaren. Es mag ja bei manchem funktionieren, ich persönlich finde solche Veranstaltungen bestenfalls grenzwertig. Albern.

Die heutige Technik macht es möglich; Comedy, Trickfilme, Videoclips, Witzseiten – alles was dir helfen könnte, deine Stimmung zu kippen, probiere es aus! Halte nicht an dich, auch wenn dir eigentlich nicht nach Lachen zumute ist. Manchmal ist es eine Sache von Sekunden und Reizbarkeit, Sorgen sowie Ängste treten nachhaltig in den Hintergrund.

Gönne dir ruhig regelmäßig diese „Lachberieselung“, wenn es das Gedankenkarussell beendet. Ein paar Minuten pro Tag schaden keinesfalls. Im Gegenteil; bei kaum einer anderen Aktivität werden nachweislich so viele verschiedene Glückshormone ausgeschüttet. In Maßen angewandt, sorgt diese „Therapie“ für dauerhafte Hochstimmung. Gelassenheit und innere Ruhe finden sind garantiert.

Wenn du es eilig hast, gehe langsam.

Ein Satz, den du dir merken musst. Klingt widersprüchlich, zeigt uns aber, dass wir viel zu oft viel zu schnell unterwegs sind. Wir leben auf der Überholspur, nicht genug Zeit, alle im Alltag entstehenden Probleme SOFORT zu lösen.

Diesen Stau tragen wir dann mit uns herum. Du weißt genau, was passiert, wenn wir bereits „geladen“ sind, und es kommt noch eine weitere Unannehmlichkeit dazu – entweder wir explodieren, oder fressen es weiter in uns hinein. Und explodieren später…

Um dem zu entgehen, MUSST du dich davon lösen zu sagen; „Es geht aber nicht anders“. Denn das stimmt so nicht. Auch wenn es anderenwegs schwieriger sein mag, ein Problem aus der Welt zu schaffen, es gibt nie nur einen Pfad.

Die Alternative wäre sonst, DU trägst die Konsequenzen, DEIN Leben wäre immer wieder nur eine Aneinanderreihung von Pflichterfüllungen auf Kosten DEINER Lebensfreude und DEINER Gesundheit. Du hast aber nur (D)EIN Leben!

Hast du ein solides Fundament für schwierige Situationen, wirst du immer deine innere Ruhe finden.
Ein paar Tips für dein „Fundament“
  • Plane einen Tag pro Woche ein, den du NUR DIR widmest. Ein Tag mit viel Stille, mit Raum für Dinge, die NUR dir nützen. Keine Angst, das ist nicht egoistisch, du lädst damit nur deine Batterien auf, um später umso stärker auch für andere wieder da sein zu können. Erkläre ihnen dies auch so.

 

  • Übe regelmäßig, deine innere Ruhe zu finden. Auch, wenn du dich eigentlich wohl fühlst. Nimm dir wenigstens einmal am Tag zehn Minuten (gern auch mehr) Zeit, um eine der obigen Entspannungsübungen durchzuführen.

 

  • Sei ab bestimmten Uhrzeiten nicht mehr erreichbar. Widme dich nur noch dir und deinen Nächsten.

 

  • Reduziere nach Möglichkeit den Umgang mit den achso tollen Errungenschaften der Neuzeit. Computer, TV, Handy. Vertrau mir, man stirbt nicht, wenn man die Dinger mal eine Weile ignoriert. Die Welt dreht sich wirklich weiter! 😉

 

  • Bist du den Großteil deines Tages vorwiegend mit Kopfarbeit beschäftigt, ist es ein MUSS, einen physischen Ausgleich für dich zu finden. Marathon bis Spaziergang – alles geht. Wichtig; regelmäßig!

 

  • Lerne, dass wir meist ganz allein dran Schuld sind, wenn aus einer Mücke ein Elephant wird. Bringe durch die obigen Entspannungsübungen Gelassenheit in dein Denken und Handeln. DU allein bestimmst, ob die Mücke ihre Größe behält.

 

  • Akzeptiere, dass niemand perfekt ist, erlaube dir, auch mal Fehler zu machen. Fordere nicht mehr von dir, als gut für dich ist. Wir tendieren oft dazu, erst zu spät zu merken, wenn wir uns überladen haben. Finde dein Maß und sage einfach auch mal STOP!

 

  • Ernähre dich gesund. Klingt einfach, aber das Nichtbefolgen dieses simplen Rates kostet jährlich zigtausende Menschen das Leben. Sei einfach keiner davon. Leiste dir den Bioladen, statt später den Arzt. Der bekommt das Gift vom normalen Supermarktindustriefraß sowieso nicht mehr aus dir heraus.

Ganz zum Schluß…

…noch etwas aus meiner eigenen Hilfsmittel-Wundertüte zum Entspannen. Ich kenne nicht deinen Musikgeschmack, aber eins ist sicher, für die obigen Entspannungsübungen zum innere Ruhe finden werden sich Hiphop und Heavy Metal wenig eignen.

Neben absoluter Stille machen sich erfahrungsgemäß sanfte, monotone und naturnahe Klänge als Begleitung gut, um vor allem anfangs in einen zumindest beruhigten Zustand überhaupt erst einmal reinzukommen.

Lade dir DIESEN und DIESEN Titel herunter (Rechtsklick und „Ziel speichern unter…“) und schau, ob es dir gefällt und bei den Übungen hilft. Wenn ja, dann findest du unter diesem Link eine CD mit über einer Stunde Laufzeit, die ich speziell für solche Entspannungsübungen eingespielt habe. Wenn du mehr auf Download stehst, kannst du diese Musik auch hier finden. Hör mal rein!

Album BACKGROUNDS zum innere Ruhe finden

Gern kannst du mir schreiben (avafelsenstein[ätt]googlemail.com) und von deinen Erfolgen berichten. Bis dahin wünsche ich dir Gelassenheit, Stärke im lautesten Orkan, und dass du immer deine innere Ruhe finden mögest.

Ava.

innere Ruhe finden im Gruenen